| 25.09.2007 |
Katzenbabys und kein Ende
Gerade war unser Leserbrief in der Torgauer Zeitung (siehe Rubrik Presse) über die Entsorgungsmethoden von Katzenbabys am 20.09.2007 erschienen, ereilte uns bereits am 19.09.2007 ein neues Schicksal.
An der selben Stelle, wo man schon Pat, Patachon und Co. fand, wurden wieder zwei Katzen-Würfe ausgesetzt. Diesmal fand eine Bürgerin in einem Pappkarton der Automarke Renault zwischen ausgelegten Tüchern 5 Kätzchen ca. 4 Tage alt und weitere 6 Kätzchen ca. 3 Wochen alt.
Auf uns kam eine zusätzliche ernorme Arbeit zu, da alle noch die Flasche brauchen. Damit sind unsere Möglichkeiten der Aufnahme von Katzen vorerst erschöpft, denn zusätzlich kommen auch noch verwaiste Igelbabys, die ebnsfalls die Flasche benötigen.
Alle Arbeiten wie, Aufzucht, Futterversorgung, medizinische Versorgung, Tierartzbesuche, Tiere einfangen und abholen, Karteikartenführung, Vermittlung,teilweise Reinungserbeiten, die gesamte Betreuung der Web Site, der Post, Rundbrieferarbeitung, sowie Einkäufe, Finanzabrechnungen und vieles mehr liegt in den Händen von Kathrin Walther und mir.
Liebe Tierfreunde, wir freuen uns über jeden der uns unterstützt und über jeden, der mithilft liebe Tierfreunde für unsere Kätzchen zu finden.
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| 04.09.2007 |
Celin - Ein Stern leuchtet für Dich
In meiner 8-jährigen Tätigkeit als Vereinsvorsitzende habe ich Freud und Leid hautnah miterlebt.
Besonders schlimm ist es für mich, wenn ich zu einem Tier eine enge Bindung aufgebaut habe.
Als die kleine Celin am 10.08 2007 zu uns kam (siehe Beitrag vom 11.08.2007), habe ich sie in meine Obhut genommen. Tag und Nacht bekam sie ihr Fläschchen, doch sie nahm nur sehr langsam zu.
Ihr Kampfeswille war einmalig.
Ein Gespräch mit einer Tierärztin der Tierklinik Wittenberg am 25.08.07 jagte mir einen Schreck ein.
In den nächsten 5 Tagen nahm Celin so wenig zu, daß Frau Walther am 31.08.07 mit ihr nach Wittenberg gefahren ist.
Prognose: Celin besaß eine breite Gaumenspalte, die nicht zu beheben ist. Bei dieser Erkrankung kommt es oft vor, daß die Organe zu groß sind. Celin`s Lebenschance war gleich Null.
Ich konnte es kaum fassen, als mich Frau Walther telefonisch noch aus Wittenberg darüber informierte.
In solchen Momenten kann keiner mit einem mitfühlen.
Eine Welt bricht von einem Moment zum anderen zusammen.
Die ganze Nacht leuchtete eine Kerze im Tierheim für Celin.
Nachwort:
Egal wie die Prognose für Celin lautete, es ist und bleibt ein Verbrechen was ein Mensch mit Celin getan hat, die lebendige Entsorgung in einem Müllkorb.
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| 15.08.2007 |
Baby-Station : Celin und andere Tierkinder
Celin ist tapfer und ihr geht es bisher gut.
Hier ein aktuelles Foto von heute.
Sie schläft so süß.
Leider kann sie nicht an Mamis Brust einschlafen...
Inzwischen sind auch ganz kleine Igelbabys eingetroffen, die versorgt werden.
Mehr dazu später.
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| 13.08.2007 |
Unser Mammutbaum (Riesen-Sequoia)
Dieser steht im Eingangsbereich des Tierheimgeländes, lat. Bezeichnung Sequoiadendron giganteum . Wir vermuten, daß er ca. 20 Jahre alt ist. Das genaue Pflanzdatum konnten wir noch nicht in Erfahrung bringen.
Die Ursprungsheimat dieser Gattung ist die Westseite der südlichen Sierra Nevada in Kalifornien/Nordamerika. Entdeckt wurde er 1852. Heute nur noch in 72 meist kleinen Hainen natürlich vorkommend. Von den Ureinwohnern "Hüter der Welt" genannt". Ein ansehlicher Bestand befindet sich in Weinheim/Bergstraße.
Eine andere Gattung, der Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens)wächst an der Küste Californierens.
Während der Urweltmammutbaum ( Metasequoia glyptostroboides) nur in einer entlegenen Gegend in China wächst. Dieser wurde 1941 entdeckt, auch Chinesisches Rotholz genannt.
Wer mehr über diese urzeitlichen Giganten wissen möchte, kann im Internet bei www.Wikipedia.de noch einige interessante Informationen finden. Weiteres unter:
www.gartendatenbank.de, www.niederbeckmann.de
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| 13.08.2007 |
Mammutbaumfest im Tierheim
Gestern fand unser Tierheimfest anläßlich des tollen Mammutbaumes (Sequ. giganteum ), welcher in unserem Tierheimgelände steht, statt. Zahlreiche Besucher nahmen an der Führung mit Brigitte Bussenius durch den Kräutergarten teil. Andere nutzten die Geleganheit, um das Tierheim zu besichtigen.
Es gab eine Tombola, einen Trödelstand, Kaffee und Kuchen.
Dank unserer Mühlberger Tierfreundinnen Katrin und Conny gab es auch leckere Fettbemmen, alles selbst gemacht.
Im Tierheimgelände wurde gestern ein weiterer Baum gepflanzt, ein Urweltmammutbaum , dieser verliert als einziger der Mammutbäume seine Nadeln im Herbst.
( weltweit gibt es drei Arten der Baumgiganten: Riesenmammutbaum, Küstenmammutbaum und der Urweltmammutbaum, siehe nächsten Tagebucheintrag)
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