Peppone

Seit einiger Zeit beobachteten wir, daß sich bei Peppone das linke Auge verfärbte, es wurde immer dunkler. Am 03.04.2012 stellten wir Peppone in der Tierklinik vor. Die Diagnose: hinter dem Auge hatte sich ein Melanom gebildet. Weltweit weiß man immer noch nicht wie man vorgehen soll. Eine Probe vor der OP ist nicht möglich. In der Vergangenheit waren die Ausgänge nach einer OP unterschiedlich verlaufen. Wir entschlossen uns in Absprache mit der Tierärztin, daß Auge nicht entfernen zu lassen, da sie eine Heilchance nicht sieht. Wir möchten Peppone eine angenehme Lebenszeit bei uns geben.

Krötenzaun 2012

Im 17. Jahr betreuen wir nun schon den Krötenzaun an der B 183 bei Graditz-Neusorge. Trotz der Artenvielfalt hat man hier noch keinen feststehenden Zaun mit Tunneln errichtet. Die Bedingungen werden immer schwieriger. Seit einigen Jahren werden die Brandschutzstreifen im Wald, wo teilweise der Zaun entlang geht, nicht mehr gepflügt. Die Sträucher werden seit zwei Jahren kurz vor dem Aufbau des Zaunes verschnitten und über Tage liegt das Geäst herum und muß zum Aufbau des Zaunes umgeschichtet werden.

Zwei neue Holzhütten

Dank der Unterstützung der LD Leipzig konnte sich der Verein zwei Holzhütten kaufen. Die benötigten Betonflächen und der Aufbau der Holzhütten wurde durch die Bereitschaft von fünf Tierfreunden ermöglicht. Geplant waren die zwei Hütten für die Unterbringung von Katzen. Auf Grund der angespannten Situation der Kleintiere werden wohl nun diese hier eine Unterbringung erhalten.

Warum lege ich mir ein Tier zu?

Ich jedem Gespräch machen wir die Bürger darauf aufmerksam wieviel Freude, aber auch wieviel Pflichten man übernehmen muß, wenn man ein Tier übernimmt. Seit Jahren setzen wir uns für die Kastration und Registrierung von Katzen ein. Eindämmung der Katzenvermehrung und das wieder Auffinden von Tieren ist unser Ziel. 2007 vermittelten wir unsere Kiki (im Bild). Jetzt brachten Bürger sie wieder zu uns. Anhand der Tätowierungsnummer im Ohr fanden wir die Besaitzerin. Freude kam bei ihr aber nicht auf, im Gegenteil; sie war umgezogen, könnte Kiki keinen Freigang mehr geben. Das hieß auf gut deutsch, ich will die Katze nicht mehr. Eine Katze ist doch kein Gegenstand. Warum hat die Frau sich 2007 nicht lieber eine Plüschkatze zu gelegt, die sie zu jeder Zeit wegwerfen kann.

Alles Gute für 2012

Alle Bewohner des Tierheimes Arzberg sind gut in das Neue Jahr gekommen. Die sinnlose Knallerei war erträglich. Alle Vierbeiner lagen sehr entspannt auf ihren Schlafplätzen und schnurrten sich ins neue Jahr. Im Namen aller Samtpfoten sagen wir danke für die vielen Überraschungen zum Weihnachtsfest.
Wir wünschen allen Tierfreunden und allen Tieren ein friedvolles und gesundes Jahr 2012. Mögen alle ein warmes Plätzchen und jemanden zum Kuscheln haben, so wie Agnetha und Hippo.